Er ist einfach so wichtig: Der Kennenlernspaziergang vor der Hochzeit!
Mit diesem wunderbaren Paar war ich in Bad Nauheim unterwegs. Ein richtig schöner Nachmittag der mir genau das wieder gezeigt hat. Das kleine Shooting , welches ich bei meinen Hochzeitsbegleitungen mit anbiete, macht einiges leichter.
Denn wer steht schon öfter vor der Kamera? Ich glaube, das sind die wenigsten. Die meisten mögen es auch nicht und ich kenne das selbst und kann es gut verstehen.
Auch diese beiden Lieben haben mir im Vorfeld gesagt, dass sie eigentlich nicht gerne vor der Kamera stehen und sich auf Bilder auch meistens nicht mögen. Da ist dies und jenes, was einem auf Bildern immer stört und was irgendwie blöd aussieht.
Wenn wir ehrlich sind, hat das jeder. Denn auch wenn wir in den Spiegel schauen, sehen wir uns anders, als auf Bildern – nämlich spiegelverkehrt. Das fühlt sich dann auf Bildern erst mal komisch an. Dann ist man mit sich selbst immer viel zu kritisch. Ich finde meine Zähne z. B. nicht so den Hit. Aber soll ich euch was sagen, sie sind, wie sie sind und sie gehören zu mir. Inzwischen habe ich das akzeptiert und ich glaube, würde ich auf einmal strahlend weiße Zähne haben, dann wäre ich nicht mehr ich. Man muß sich einfach viel liebevoller betrachten! Ich glaube ja, jeder der die Bilder dieses wunderbaren Paares sieht, der sieht LIEBE, ein wunderbares Strahlen, ganz viel Glück und dass sie die gemeinsame Zeit wirklich genossen haben.
Und nix anderes!
Das ist es, was das Kennenlernshooting bewirken kann. Das zukünftige Brautpaar weiß, was am Hochzeitstag auf sie zukommt und wie ich arbeite. So können sie, zumindest was die Bilder angeht, ganz entspannt in den Tag gehen. Aufgeregt sind sie sowieso. Dann aber nicht mehr, weil sie „vor“ der Kamera stehen :-))
Ich liebe diese Shoots! Vor allem, wenn ich es geschafft habe, dass sich all die Bedenken und schlechten Gefühle in Luft auflösen. Und wenn die Eine oder der Andere sich dann weniger kritisch und etwas liebevoller betrachtet.
Für mich als eure Fotografin hatte es irgendwie ein bisschen „Flair von Paris“ und ich lieb’s.
Danke, ihr Beiden, für diesen wunderbaren Nachmittag.
Merci et salut
eure Birgit